Die Standesamtliche Trauung in Österreich – Alle Infos für eure Hochzeit

Hochzeitsmesse Graz, Standesamtliche Trauung

Die standesamtliche Trauung ist in Österreich die einzige rechtsgültige Form der Eheschließung. Während eine kirchliche oder freie Trauung eine zusätzliche feierliche Zeremonie sein kann, ist die Hochzeit vor dem Standesbeamten der entscheidende Schritt, um rechtlich als Ehepaar anerkannt zu werden.

Egal, ob ihr eine intime Zeremonie im kleinen Kreis oder eine größere Feier plant – die standesamtliche Hochzeit kann individuell gestaltet werden. Hier erfahrt ihr alles über die Voraussetzungen, den Ablauf, die Kosten und die Möglichkeiten zur persönlichen Gestaltung.

1. Voraussetzungen für die Eheschließung

Bevor die Trauung stattfinden kann, müssen einige bürokratische Formalitäten erledigt werden. Dazu gehört vor allem die Anmeldung der Eheschließung beim zuständigen Standesamt.

📅 Anmeldung zur Eheschließung

Die Anmeldung muss persönlich von beiden Partnern beim Standesamt erfolgen. Dies kann frühestens sechs Monate vor dem gewünschten Hochzeitstermin geschehen. Die Anmeldung erfolgt in der Regel am Standesamt des Haupt- oder Nebenwohnsitzes eines der beiden Partner.

📄 Erforderliche Dokumente

Folgende Unterlagen sind in der Regel notwendig:
✅ Gültiger Reisepass oder Personalausweis
✅ Geburtsurkunde beider Partner
✅ Staatsbürgerschaftsnachweis
✅ Meldebestätigung
✅ Bei vorheriger Ehe: Heiratsurkunde und rechtskräftiges Scheidungsurteil bzw. Sterbeurkunde des verstorbenen Ehepartners
✅ Falls gemeinsame Kinder vorhanden sind: Geburtsurkunden der Kinder

Sind einer oder beide Partner ausländische Staatsbürger, können zusätzliche Unterlagen oder Beglaubigungen erforderlich sein. Diese sollten frühzeitig beim Standesamt erfragt werden.

2. Der Ablauf der Standesamtlichen Trauung

Die standesamtliche Trauung kann schlicht oder feierlich gestaltet werden – je nach Wunsch des Paares.

⛪ Ort der Trauung

Die Hochzeit kann im Standesamt selbst oder – nach vorheriger Absprache – an einem besonderen Ort stattfinden. Viele Standesämter bieten Außenstellen in historischen Gebäuden, Gärten oder sogar Schlössern an. Wer eine Trauung außerhalb offizieller Standesamtsräume plant, muss mit zusätzlichen Gebühren rechnen.

🎤 Der Ablauf der Zeremonie

Die eigentliche Trauung dauert meist zwischen 20 und 30 Minuten. Der Standesbeamte hält eine kurze Ansprache, in der er die rechtlichen Grundlagen der Ehe erläutert. Anschließend werden die beiden entscheidenden Fragen gestellt:

„Wollen Sie mit Ihrem/r Partner/in die Ehe eingehen?“

Nach dem feierlichen „Ja“-Wort erfolgt der Austausch der Ringe (sofern gewünscht) sowie die Unterzeichnung der Heiratsurkunde. Mit dem ersten Kuss als Ehepaar ist die Trauung offiziell vollzogen.

💞 Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

Damit die standesamtliche Hochzeit eine ganz persönliche Note bekommt, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
🎶 Musikalische Begleitung (Live-Musik oder Wunschlieder vom Band)
📜 Persönliche Eheversprechen
💍 Einbindung eines speziellen Hochzeitsrituals (z. B. Ringsegnung, Sandzeremonie)
🎤 Beiträge von Trauzeugen oder Gästen

Während die Möglichkeiten von Standesamt zu Standesamt variieren, lassen sich viele Standesbeamte auf individuelle Wünsche ein.

3. Kosten der Standesamtlichen Trauung

Die Kosten für eine standesamtliche Hochzeit hängen vom gewählten Standesamt und eventuellen Zusatzleistungen ab.

📌 Grundgebühren

💰 Anmeldung der Eheschließung: ca. 50–100 €
💰 Ausstellung der Heiratsurkunde: ca. 10–20 € pro Dokument

📌 Zusätzliche Kosten

💰 Trauung an einem besonderen Ort: ab 300 €
💰 Mehrsprachige Trauung oder Dolmetscher: ab 50–100 €
💰 Beglaubigungen oder zusätzliche Urkunden: individuell je nach Behörde

Tipp: Einige Gemeinden bieten kostenlose oder reduzierte Tarife für Trauungen an bestimmten Wochentagen an.

4. Wichtige Tipps für eure Standesamtliche Hochzeit

✔️ Frühzeitig anmelden! Besonders in beliebten Hochzeitsmonaten (Mai–September) können Termine schnell ausgebucht sein.
✔️ Wunschlocation rechtzeitig anfragen. Nicht jede Außenstelle oder Location ist verfügbar.
✔️ Trauzeugen sind keine Pflicht mehr! Wer möchte, kann die Zeremonie dennoch mit Trauzeugen feiern.
✔️ Heiratsurkunde gut aufbewahren! Sie wird später für viele amtliche Vorgänge benötigt.

💡 Extra-Tipp: Nach der standesamtlichen Trauung könnt ihr eine kirchliche oder freie Trauung planen, um eure Hochzeit zusätzlich mit einer feierlichen Zeremonie zu feiern.

5. Fazit: Die Standesamtliche Trauung als Herzstück der Hochzeit

Ob klassisch im Standesamt oder romantisch an einer Wunschlocation – die standesamtliche Hochzeit ist der rechtlich verbindliche Schritt ins Eheleben. Mit ein wenig Planung und individuellen Gestaltungselementen kann die Zeremonie ebenso emotional und besonders sein wie eine große kirchliche oder freie Hochzeit.

💍 Jetzt ist es an euch: Wann und wo soll eure standesamtliche Hochzeit stattfinden?


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